Das Testspiel gegen den Oberligisten SV Schermbeck (2:2) hat Westfalenligist Rot-Weiß Deuten am Mittwoch teuer bezahlt. Beim Aufwärmen verletzte sich Benjamin Hassel (Foto). Im Laufe der Partie schieden dann auch noch Nils Falkenstein und Evgenij Lakstankin mit Muskelproblemen aus.
Auch wenn die Trainer Markus Falkenstein und Marek Swiatkowski ein gutes Spiel ihrer Mannschaft sahen, wiegen die Ausfälle doch sehr, sehr schwer. Markus Falkenstein sagt: „Wir haben jetzt vielleicht noch elf Spieler, die über 90 Minuten voll belastbar sind. Das macht die Sache in Münster nicht einfacher.“
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Die beiden Trainer müssen daher bei der Aufstellung mit viel Phantasie ans Werk gehen, so Falkenstein: „Wir müssen die Mannschaft wieder flexibel aufstellen, und ein paar Leute werden auf ungewohnten Positionen antreten.“
Niederlage gegen GW Nottuln hat weh getan
Die 3:6-Niederlage gegen Nottuln hat den Deutenern zwar weh getan, doch Falkenstein zieht auch positive Schlüsse aus der Partie: „Wir haben zwei Rückstände ausgeglichen und sind sogar 3:2 in Führung gegangen. Das zeugt von Qualität.“ Doch die Mannschaft hat sich wieder einmal mit drei Gegentoren in vier Minuten um den Lohn gebracht. Mehrere Gegentore in kürzester Zeit sind mittlerweile zum Markenzeichen der Deutener geworden, und dadurch haben sich die Rot-Weißen schon um einige gute Resultate gebracht. Mit 21 Gegentoren sind die Deutener schon fast so etwas wie die Schießbude der Liga geworden.
Falkenstein wünscht sich daher: „Wir müssen so ein Ergebnis auch mal verwalten können, und nicht plötzlich die Köpfe hängen lassen.“
Kinderhaus hat nach dem Auftaktsieg gegen Rödinghausen zweimal verloren, zuletzt aber gegen Verl II und Lünen 0:0 gespielt. Trainer Holger Möllers kritisierte zuletzt die mangelhafte Chancenauswertung, doch die Deutener hätten nichts dagegen, wenn das am Sonntag so bliebe.
- Westfalenliga 1: Westfalia Kinderhaus – RW Deuten, So. 15 Uhr, SA Große Wiese 14, 48159 Münster.