Naldo, Abdul Rahman Baba, Coke und Breel Embolo – diese vier Spieler hat der FC Schalke 04 bisher in der Sommerpause verpflichtet. Weitere sollen in dieser Woche folgen. Wir beleuchten, wie die Perspektiven der Neuzugänge innerhalb des Kaders einzuschätzen sind.
Gelsenkirchen
17.08.2016, 07:13 Uhr
/ Lesedauer: 2 min
Breel Embolo soll Schalkes Offensive neuen Schwung verleihen.
Naldo:
Der Routinier hat in der Vorbereitung bisher das gehalten, was sich die Königsblauen von ihm versprochen haben. Die Schalker Defensive hat an Stabilität gewonnen. Manager Christian Heidel lobte nach dem letzten Test gegen Bilbao, dass die Spanier in der ersten Halbzeit so gut wie keine Torchance hatten. Das war auch ein Verdienst von Naldo, der mit seiner Kopfballstärke auch in der Offensive bei Standardsituationen eine Waffe für die Blau-Weißen ist.
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Bilder aus der Karriere von Schalke-Neuzugang Naldo
Bilder aus der Karriere von Schalke-Neuzugang Naldo.
"In der vergangenen Saison habe ich nur in der Champions League getroffen. Jetzt will ich auch in der Bundesliga wieder Tore schießen", betonte der Brasilianer mit deutschem Pass. Und natürlich soll der Innenverteidiger auch seine Führungsqualitäten demonstrieren und gerade den jungen Spielern Hilfestellung leisten.
Baba:
Der vom FC Chelsea ausgeliehene Defensivspezialist liefert sich auf der linken Außenbahn einen spannenden Konkurrenzkampf um einen Stammplatz mit Sead Kolasinac. "Ich bin von Babas Qualitäten absolut überzeugt. Für unsere Mannschaft ist er zudem mit seiner Einstellung ein richtig guter Typ", sagt Trainer Weinzierl, der schon beim FC Augsburg mit dem Youngster zusammenarbeitete.
Baba gilt als guter Vorbereiter in der Offensive, während dem bulligen Sead Kolasinac mehr Stärken in der Defensive attestiert werden. Noch lässt sich nicht seriös beurteilen, wie schnell Baba die sportliche Integration auf Schalke gelingt.
Coke:
Der große Pechvogel der Vorbereitung muss wegen seiner Kreuzbandverletzung zwar nicht unters Messer, aber um ein paar Monate Pause kommt er nicht herum. Nach ein paar Tagen Heimaturlaub in Spanien wird der Verteidiger seine Reha im Ruhrgebiet absolvieren.
Der teuerste Transfer der Schalker Vereinsgeschichte (22,5 Millionen Euro) hat bei den Testspielen nur punktuell sein Potenzial abgerufen. Manager Heidel hat davor gewarnt, zu hohe Erwartungen an den Schweizer Nationalspieler zu richten. Schalke werde ihm alle Zeit zur Reife geben. Mit Embolo haben die Königsblauen im Angriff auf jeden Fall mehr Variationsmöglichkeiten, denn der 19-Jährige kann sowohl auf den Außenbahnen als auch im Zentrum spielen.