Rückruf bei Rewe: Gift in Bio-Produkt nachgewiesen

Freier Mitarbeiter
Ein Kunde geht am 13.02.2012 in Köln (Nordrhein-Westfalen) in einem Rewe-Supermarkt mit einem Einkaufskorb am Kühlregal entlang.
Rewe ruft ein hauseigenes Bio-Produkt zurück. Grund dafür ist eine Kontamination mit einem Schimmelpilz-Gift. © picture alliance / dpa
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Einer der größten Lebensmittelhändler in Deutschland ist von einem Lebensmittelrückruf betroffen. Dabei handelt es sich um ein hauseigenes Bio-Produkt.

Der Hersteller Continental Bakeries Deutschland GmbH, Gronau/Westf. hat in den Reiswaffeln mit Zartbitterschokolade ein Schimmelpilzgift nachweisen können. Das Gift kann sich negativ auf den Gesundheitszustand auswirken.

    • Produkt: REWE Bio Reiswaffeln Zartbitter 100g
    • Mindesthaltbarkeitsdatum: 18.06.2023, 21.06.2023, 22.06.2023
    • Kennummer: EAN 4337256250023
    • Markt: Rewe
    • Hersteller: Continental Bakeries Deutschland GmbH, Gronau/Westf.
Rewe Group
Rewe ruft ein Bio-Produkt seiner Eigenmarke zurück. © Rewe Group

Produkte mit anderen Haltbarkeitsdaten seien laut Hersteller nicht betroffen. Kunden können sich ihr Geld auch ohne Kaufnachweis erstatten lassen.

Kontamination mit Mykotoxin Zearalenon

Die Produkte seien mit dem Mykotoxin Zearalenon kontaminiert. Bei zu hoher Konzentration des Giftes kann es laut Schimmelpilz-Fachzentrum zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Vorübergehend könne das Toxin auch Kopfschmerzen und Schwindel erzeugen.

Auch langfristig könne es zu Schäden kommen: Es steht im Verdacht kanzerogen – krebserregend – zu sein. „Zudem können sich Nervenschäden durch Zittern, Krämpfe und Lähmungserscheinungen äußern. “ Außerdem soll eine Schädigung der Blutbildungsorgane nicht ausgeschlossen sein.

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