St.-Martin-Gemeinde in Raesfeld Zusammenschluss mit Borken und Heiden

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Porträt von Pfarrer Fabian Tilling.
Fabian Tilling ist Pfarrer der St.-Martin-Kirchengemeinde in Raesfeld. © Archiv
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Ab Januar 2024 werden die mehr als 200 Pfarreien des Bistums Münster zu 45 Pastoralen Räumen zusammengeschlossen. Die Pfarreien arbeiten zusammen, bleiben aber als eigenständige Einheit bestehen. Einen pastoralen Raum bilden zukünftig Raesfeld, Borken und Heiden.

Die Pastoralen Räume entstehen aus mehreren Gründen: „Deutlich zurückgehende Zahlen bei Katholiken, beim Gottesdienstbesuch, beim Seelsorge-Personal und bei den finanziellen Mitteln“, heißt es vom Bistum Münster.

Die Pfarrei St. Martin aus Raesfeld, die Pfarreien Gemen, Christus König, St. Ludgerus und St. Remigius aus Borken sowie die Pfarrei St. Georg aus Heiden arbeiten künftig zusammen.

Das Kreisdekanat Borken ist auf einer Karte zu sehen.
Fünf Pastorale Räume entstehen ab Januar 2024 im Kreisdekanat Borken. In einem Pastoralen Raum arbeiten künftig Pfarreien aus Raesfeld, Borken und Heiden zusammen.© Bistum Münster

Spannendes Projekt

Fabian Tilling ist Pfarrer der St.-Martin-Kirchengemeinde in Raesfeld. Er blickt optimistisch in die Zukunft. „Es passt von der Orientierung her ganz gut. Ich finde das Ganze sehr spannend“, so Tilling.

Momentan steckt der Zusammenschluss noch in den Kinderschuhen. „Wir treffen uns und lernen uns kennen“, sagt der Pfarrer. Darüber hinaus überlegen sich die Pfarreien Angebote für die Messdiener. Sie sprechen über Chancen. „Aber auch über Sorgen, die wir haben“, meint er.

Dr. Felix Genn, Bischof von Münster, möchte mit den Pastoralen Räumen „zukunfts- und tragfähige Strukturen schaffen, in denen Frauen und Männer, freiwillig Engagierte und Hauptberufliche, das Evangelium vor Ort verkünden und leben“, wird er in einer Mitteilung zitiert.