
Der Grillplatz an der Neuen Mühle war am Sonntag sehr gut besucht. Der Heimatverein Legden hatte nach dreijähriger coronabedingter Pause erstmals wieder zum Sommerfest eingeladen.

Bereits gegen Mittag waren rund 150 Gäste erschienen. „Das ist nicht selbstverständlich“, freute sich der Vorsitzende Gerd Heuser über das große Interesse. Eingeladen waren neben den etwa 400 Mitgliedern auch alle sonstigen Interessenten.

Das Sommerfest hatte mit einer von Pfarrer Eugene Suom Dery zelebrierten Messe begonnen, die teilweise auf Plattdeutsch gehalten wurde. Anschließend lud der Heimatverein zum Frühschoppen. Die Freunde der Blasmusik mit ihrem Dirigenten Thomas Kleideiter sorgten für die musikalische Begleitung der Veranstaltung.

Zu den Gästen gehörten auch Abordnungen der befreundeten Heimatvereine Darfeld und Holtwick sowie des benachbarten Angelvereins. „Das Sommerfest findet immer am ersten Sonntag im August statt. Das war früher der Termin der Kirmes in Legden“, sagte Gerd Heuser.

Nachmittags wurde dann Kaffee und Kuchen serviert, ehe der Abend gemütlich ausklang. Bei aller Freude über den Verlauf der Veranstaltung zeigten sich Gerd Heuser und Vorstandsmitglied Heinz Kroschner enttäuscht über die Vandalismus-Vorfälle während der Zeit der Corona-Pandemie.

„Irgendwann mussten wir entscheiden, ob wir den Grillplatz weiter betreiben oder aufgeben“, sagte Heinz Kroschner. Eine Aufgabe kam aber letztlich für die Heimatfreunde nicht in Frage.

Deswegen soll der Grillplatz eingezäunt werden. Ein Teil der Zäune haben die Vereinsmitglieder bereits gesetzt. „Wenn der Platz eingezäunt ist, dürfen wir den Platz mit einer Kamera überwachen“, sagte Gerd Heuser. Heinz Kroschner betonte, dass der Grillplatz weiter für alle Leute offen stehen soll. Zudem vermietet der Heimatverein auch in Zukunft das Inventar.