ASMR Mit Geräuschen zur Ruhe finden

Bausteine, die das Wort ASMR bilden.
Bausteine, die das Wort ASMR bilden. © Pixabay/Mainka
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Das Knistern einer Folie, Fingertippen auf einem Buchrücken oder geflüsterte Worte – es gibt so einige Geräusche im Alltag, die nicht weiter auffallen. Aufgenommen mit hochfrequentierten Tonaufnahmegeräten können diese aber wohlige Gefühle auslösen. Autonomous Sensory Meridian Response, kurz ASMR, nennt sich das Ganze und da es so absurd klingt, musste ich es ausprobieren.

Klangvolle Ruhe

Auf Deutsch heißt ASMR selbstständige, sensorische Meridian-Resonanz. Einfach gesagt: Es beschreibt ein angenehm kribbeliges Gefühl, das einige Menschen bei gewissen Klängen empfinden. Tingle nennt sich dieses wohlige Kribbeln, das sich meist vom Kopf über den Nacken bis zum Rücken zieht.

Tatsächlich hatte ich schon öfter von dem akustischen Internettrend ASMR gehört, konnte mir darunter allerdings nicht wirklich etwas vorstellen. Einige Menschen lassen sich mit bestimmten Geräuschen beruhigen? Eine geflüsterte Geschichte lullt sie in den Schlaf? Vollkommen verrückt – das dachte ich jedenfalls.

Und kribbelnde Offenbarung

Auf Instagram und Co. sind mir solche ASMR-Videos schon einige Male begegnet, aber ich ignorierte sie jedes Mal und scrollte weiter. Vor einigen Wochen suchte ich jedoch nach einem interessanten Thema für einen Artikel, blieb an einem dieser Videos hängen und beschloss, mich mehr damit auseinanderzusetzen. Ich schnappte mir also gute Kopfhörer und begab mich in die Tiefen des ASMR.

Und was soll ich sagen? Während ich am Laptop saß und den Text schrieb, lief im Hintergrund auf Youtube ein ASMR-Video nach dem anderen. Dieses Kribbeln entspannt echt, ganz im Ernst! Probieren Sie es doch auch einfach einmal aus!