Einen Tag nach dem schrecklichen Unfall auf der Dorstener Straße in Haltern sucht die Polizei nach Spuren und Hinweisen zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens. Nach dem tragischen Unfall, bei dem eine 19 Jahre alte Autofahrerin ums Leben kam und ein 51-jähriger Mann aus Marl schwer verletzt wurde, seien nun Experten vor Ort, um Brems- oder Blockierspuren sowie andere Hinweise auf die Ereignisse vom Dienstagnachmittag ausfindig zu machen, erklärte Michael Franz, Sprecher der Kreispolizei Recklinghausen, am Mittwoch auf Anfrage.
Aussagen zur Unfallursache noch nicht möglich
Grundsätzlich sei es aktuell noch zu früh, um Aussagen zur Unfallursache machen zu können, betonte Michael Franz. Auch die Fahrzeuge müssten zunächst einmal gründlich geprüft werden. Dabei soll auch herausgefunden werden, ob Mängel am Fahrzeug zu dem Unfall geführt haben könnten.
Das Auto der 19-Jährigen war kurz vor der Dorstener Stadtgrenze in Höhe des Umspannwerks ins Schleudern und in den Gegenverkehr geraten. Dort prallte es gegen das entgegenkommende Auto eines 51 Jahre alten Fahrzeugführers aus Marl.
Kein unfallauffälliger Bereich
Wie der Polizeisprecher weiter mitteilte, sei der Bereich des Unfallgeschehens vom Dienstag „kein unfallauffälliger Bereich“ gewesen. Für den Fall, dass noch ein Gutachter hinzugezogen werden müsse, geht Michael Franz von einigen Wochen aus, bis erste Ergebnisse zur Unfallursache vorlägen.