Warum werden für den neuen Autobahnanschluss auf der Grenze von Lünen und Lanstrop die Ränder auf beiden Seiten der Kurler Straße (schon auf Lüner Gebiet) gerodet, wenn der Anschluss doch nur an einer Straßenseite erfolgen soll - und zwar auf der von Lanstrop aus gesehen linken Seite hinter der Autobahnbrücke? Das fragt Matthias Hüppe vom Aktivkreis Ja zu Lanstrop!
Die Antwort gibt nun Dirk Potthoff von Straßen NRW: Die Kurler Straße müsse an der Stelle des Autobahnanschlusses insgesamt verbreitert werden. Unter anderem werde in Fahrtrichtung Lünen eine zusätzliche Linksabbiegerspur eingerichtet.

So sieht die Fläche links der Kurler Straße aus, wo die Autobahnauf- und abfahrt entsteht. © Andreas Schröter
Dazu erfolgen derzeit die Rodungsarbeiten. Im Frühjahr 2020 werde dann eine wichtige Gelsenwasser-Trinkwasserleitung zwischen Dortmund und Lünen, die in diesem Bereich verläuft, verlegt.
Der eigentliche Anschluss werde erst dann gebaut, wenn die Brückenbaustelle in Bergkamen beendet sei, um nicht zwei Autobahnbaustellen direkt hintereinander zu haben. Denn der Bau des Anschlusses werde auch für Behinderungen auf der Autobahn selbst sorgen. Die jetzige Standspur müsse auf einer Strecke von 700 Metern durch eine Beschleunigungsspur ersetzt werden, die breiter sei als die Standspur. Wann alles fertig sei, sei deshalb schwer zu schätzen. Potthoff nennt vorsichtig den Herbst 2021 als Termin.
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