Mit 113 km/h über den Dortmunder Wall – Polizei stoppt Raser

Am Ostwall finden regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen statt. (Symbolbild) © Schaper
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War es ein illegales Rennen auf dem Wall? Die Polizei vermutet das, nachdem sie in der Nacht von Montag auf Dienstag (7.6.) einen Autofahrer gestoppt hat.

Laut Pressemitteilung war der 27-jährige Dortmunder gegen 2.30 Uhr mit seinem Mercedes am Ostwall unterwegs. Die Geschwindigkeit, die die Beamten gemessen hatten: 113 km/h.

Von abends 21 Uhr bis morgens 5 Uhr gilt auf dem ganzen Wall eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Das Ziel: Lärmbelästigung zu verhindern. Deshalb gibt es immer wieder Kontrollen und Sicherstellungen.

So war es auch, nachdem die Polizei den 27-Jährigen am Ostwall gestoppt hatte.

Die Polizei entzog dem Dortmunder sowohl das Auto, als auch den Führerschein. Laut Pressemitteilung erwartet den Mann nun eine Anzeige. Der Verdacht: Teilnahme an einem Rennen, das verboten ist.

Polizei kontrollierte 98 Autos an einen Tag

Raser sind in Dortmund keine Seltenheit: Auch am Freitag des Pfingstwochenendes (3.5.) kontrollierte die Polizei insgesamt 98 Autos in Dortmund.

Hiervon erhielten 15 Fahrer ein Verwarnungsgeld oder eine Ordnungswidrigkeitenanzeige für zu schnelles Fahren. Bei neun Fahrern wurden Mängel festgestellt, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten und zwei Autos wurden von Beamen sichergestellt, damit Gutachten erstellt werden.

Ein Fall wie der des gestoppten 27-Jährigen zeige, „wie wichtig es ist, dass die Polizei bei der Bekämpfung der Raser am Ball bleibt und bleiben wird“, so die Polizei selbst.