Roteichen in Dorsten-Hervest gefällt Zwei Straßenbäume hatten keine Überlebenschance

Ein Fällkran sägt Roteichen in Hervest ab.
Zwei von einer Pilzkrankheit befallene Roteichen wurden am Donnerstag an der Glück-Auf-Straße gefällt. © Guido Bludau
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Sägen kreischen, Äste knirschen. Mit schwerem Gerät rückten am Donnerstagmorgen Mitarbeiter einer Fachfirma an der Glück-Auf-Straße in Hervst an. Dort mussten zwei Roteichen gefällt werden. Ein Mitarbeiter der Stadtgärtnerei war ebenfalls vor Ort.

Pilzbefall, der erst in einem relativ späten Stadium entdeckt worden ist, hatte die Bäume krank und nicht mehr standsicher werden lassen. Einen anderen Grund, sie zu fällen, gab es nach Angaben der Stadt nicht. Dagmar Stobbe vom Planungsamt hatte in der letzten Sitzung des Umwelt- und Planungsamtes berichtet, dass Anwohner offenbar immer wieder Pilzkulturen von den Bäumen entfernt hätten, sodass Größe und Tragweite des Schadens lange nicht ersichtlich gewesen seien.

Das Unternehmen war mit einem Fällkran angerückt, der jeden Baum Stück für Stück greifen, Teile absägen und danach sicher und kontrolliert ablegen kann. Mit einem solchen Gerät kann an schwierigsten Standorten, sogar an steilen Hängen, gearbeitet werden.

Die auf der Fahrbahn abgelegten Aststücke wurden dort direkt von einem Mitarbeiter mit einer Kettensäge zerkleinert und sofort von einem großen Greifarm hochgehoben.

In den nächsten Tagen sollen nach Auskunft der Stadt auch noch eine Linde und zwei Ahornbäume gefällt werden.

Im kommenden Herbst soll eine Ersatzbepflanzung vorgenommen werden, voraussichtlich mit Bäumen der gleichen Gattung.