
Die Neue Schule Dorsten hat aus der Hand von Karl Hußmann, dem NRW -Beauftragten für UNESCO-Projektschulen, die Urkunde als „Mitarbeitende UNESCO Projektschule“ erhalten. Schülersprecherin Daniela Dohmen nahm die Urkunde entgegen.
Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen sangen unter Leitung von Musiklehrer Gregor Lankeit die Europa-Hymne „Ode an die Freude“ aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff gratulierte in seiner Ansprache und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler und des Lehrkräfte-Teams.
Frühe Entscheidung
Schulleiterin Susanne Bender erklärte, wie die Idee entstanden war, UNESCO-Schule zu werden. Schon 2016, also zwei Jahre vor ihrer Gründung, wurde von der Projektgruppe „Gründung einer Sekundarschule“ die Aufnahme nachgefragt. Karl Hußmann machte mit einem Augenzwinkern deutlich, dass die Neue Schule Dorsten die erste Schule gewesen sei, die schon vor ihrer Gründung dieses Ziel in den Blick genommen habe.
Benjamin Huth, UNESCO-Beauftragter an der Neuen Schule Dorsten, war es ein Anliegen, den praktischen Nutzen für die Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen. In der aktuell herausfordernden Zeit mit großen Umweltproblemen und kriegerischen Auseinandersetzungen solle es darum gehen, die Zukunft von Kindern und Jugendlichen so zu gestalten, dass ein friedvolles, umweltbewusstes und von demokratischen Abstimmungsprozessen gestaltetes Leben möglich bleibt. Dafür setzen sich die UNESCO-Schulen intensiv ein.
Zusammenarbeit wird ausgebaut
Es gebe 300 UNESCO Schulen in ganz Deutschland, von insgesamt etwa 40.000 Schulen, so Karl Hußmann. Dass die Neue Schule Dorsten in diesem Kreis mitarbeite, sei bemerkenswert. Die nächsten Ziele sind schon im Blick: Der Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen UNESCO-Projektschulen – nicht nur auf nationaler sondern auch auf internationaler Ebene.
Benjamin Huth und Nurcan Kurucay bereiten aktuell den Besuch von japanischen Schülerinnen und Schülern an der Neuen Schule Dorsten vor, der Besuch ist für das Frühjahr 2023 geplant. Benjamin Huth betont, wie wichtig die Zusammenarbeit im Lehrkräfteteam ist und freut sich, dass auch die Elternpflegschaft wichtige Projekte aktiv unterstützt.
Das ist die UNESCO
Die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization), die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, ist eine internationale Organisation und eine der 17 rechtlich selbstständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen. Sie hat ihren Sitz in Paris (Frankreich). 193 Staaten weltweit sind Mitglied in der UNESCO.