
Gegen 20.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten das Einhalten der Waffenverbotszone im Essener Hauptbahnhof. Dabei überprüften sie auch einen 26-jährigen Dorstener. Dabei stellten sie fest, dass die Staatsanwaltschaft Essen den Dorstener zur Fahndung ausgeschrieben hatte.
Das Amtsgericht Dorsten hatte den Mann im Dezember 2021 rechtskräftig wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt.
Da der Dorstener diese bisher nicht beglichen hatte, wurde er per Haftbefehl gesucht.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Verschlusstütchen mit Marihuana sowie ein Döschen mit Amphetamin. Die Drogen stellten die Einsatzkräfte sicher.
Der Gesuchte kontaktierte einen Bekannten, der die geforderte Summe in Höhe von 1.800 Euro wenig später bei der Bundespolizei bezahlte. So verhinderte er die Haft von 60 Tagen des 26-Jährigen in letzter Sekunde.
Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.