
Frostig war die Nacht in Dorsten mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt. Doch das befürchtete Wetterchaos gab es nicht. Eisregen und überfrierende Nässe, die der Deutsche Wetterdienst noch am Mittwochabend für Dorsten vorhergesagt hatte, gab es nur vereinzelt, vor allem im Norden der Stadt. Für den Vormittag waren leichte Schneefälle angekündigt, es blieb aber bei leichtem Nieselregen.
Seit fünf Uhr waren etwa 20 Mitarbeiter der Stadt Dorsten im Einsatz, um den Winterdienst im Stadtgebiet zu gewährleisten. Der Deutsche Wetterdienst hatte eine Warnung der Stufe 2 für Dorsten und Umgebung herausgegeben und vor erhöhter Glatteisgefahr gewarnt.
Und tatsächlich waren einige Straßen und Gehwege im Stadtgebiet am frühen Morgen richtig glatt. So waren sämtliche Winterdienst-Einsatz-Fahrzeuge des städtischen Bauhofs, des Entsorgungsbetriebes und der Stadtgärtnerei unterwegs. „Die Situation ist nicht so schlimm wie befürchtet“, bestätigte Stadtsprecher Christoph Winkel auf Anfrage gegen 7.30 Uhr. „Auch der Schulunterricht kann wie geplant stattfinden.“ Zu dem Zeitpunkt herrschten immer noch Temperaturen von unter null Grad.
Die Autofahrer, die zum Teil Mühe hatten, ihre unter freiem Himmel geparkten Wagen von der feinen, aber hartnäckigen Eisschicht zu befreien, passten sich den Wetterverhältnissen vorbildlich an. Laut Polizei gab es keine witterungsbedingten Unfälle. Auch der Bahnverkehr verlief völlig normal.
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Probleme gab es indes vereinzelt bei der Zustellung der gedruckten Dorstener Zeitung. Wegen Eisglätte wurden einige Bezirke in Rhade und Raesfeld-Erle erst verspätet bis 10 Uhr aufgetragen. Wir bitten dafür um Verständnis. Das ePaper ist am Donnerstag für alle freigeschaltet.