Dorstener Franz Dumpe wurde mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt

Landrat Bodo Klimpel steckte Franz Dumpe das Bundesverdienstkreuz ans Revers.
Landrat Bodo Klimpel steckte Franz Dumpe das Bundesverdienstkreuz ans Revers. © Kreis Recklinghausen
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Der Rhader wurde am Dienstag (14. Juni) ist im Großen Sitzungssaal des Kreishauses für sein jahrelanges Engagement im sportlichen Bereich ausgezeichnet.

Landrat Bodo Klimpel dankte Franz Dumpe für sein Engagement. „Es ist ein Glück für den Kreis Recklinghausen, dass es bei uns Menschen gibt wie Sie, Herr Dumpe. Denn Sie engagieren sich seit Jahren freiwillig, haben damit auf das Leben vieler anderer Menschen eingewirkt“, erklärte er in seiner Festrede. „Durch Ihr außerordentliches Engagement tragen Sie zum Wohl unserer Gesellschaft bei.“

Landrat Bodo Klimpe, Dorstens stellvertretender Bürgermeisterin Christel Briefs und Franz Dumpe
Landrat Bodo Klimpel (l.) überreicht gemeinsam mit Dorstens stellvertretender Bürgermeisterin Christel Briefs das Bundesverdienstkreuz an Franz Dumpe. © Kreis Recklinghausen

Franz Dumpe engagiert sich fast 50 Jahren für die sportliche Erziehung und den Breitensport in seiner Heimatstadt Dorsten. 1974 gründete er eine Zweigstelle der Wulfener Judoka in Rhade. Neben dem Kampfsport wurde das Angebot der Initiative schnell erweitert: Es entstand „Jagus“, eine Mischung aus Judo, Abenteuer, Gymnastik und Sport, außerdem finden neben dem Training regelmäßig Feriencamps statt.

Der Rhader bildet darüber hinaus junge Sportlerinnen und Sportler bei Bedarf zu Übungsleitern aus und nimmt Gürtelprüfungen ab. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, Jugendliche zu integrieren, ihnen ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln und ihre sozialen Kompetenzen zu fördern.

Verein „SG Jagus Rhade“ wurde 2002 gegründet

2002 gründete Franz Dumpe den gemeinnützigen Verein „SG Jagus Rhade“. Bis heute steht er diesem Verein als Vorsitzender vor, wirkt an der Gestaltung der Sportprogramme mit, kümmert sich um die Ausstattung und Renovierung der Räumlichkeiten und betätigt sich außerdem als Übungsleiter.

Auch bedürftige Kinder und Jugendliche werden von ihm, beispielsweise beim Kauf von Judoanzügen, unterstützt. Unter seinem Vorsitz wuchsen die Mitgliederzahlen des Vereins bis in das Jahr 2015 hinein von anfänglich 120 bis auf fast 2.300 Mitglieder an.

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