So sah es am Sonntag bei den Sondierungsarbeiten am Westring aus
Straße gesperrt
Der Landwehrbach in Castrop-Rauxel wird unterirdisch verlegt. Darum musste die Emschergenossenschaft Sonntag Blindgänger-Sondierungsarbeiten durchführen. So sah es dabei am Westring aus.

Am Westring in Höhe der Brücke über den Landwehrbach laufen am Sonntag Arbeiten zur Bombensondierung. © Volker Engel
Der Westring in Castrop-Rauxel ist unter der Woche eine wichtige Geschäftsstraße. Hier im Gewerbegebiet sind viele Läden, der EUV-Betriebshof, Waschanlagen und Kfz-Werkstätten, Baumärkte und Imbisse sowie weitere Firmenansiedlungen. Zudem verbindet die Straße die Autobahn 42 mit der Altstadt und dem Gewerbegebiet Erin-Park.
Am Sonntag war hier kein Durchkommen: Während die Betriebe geschlossen hatten, wurde auf der kleinen Brücke am Landwehrbach und im direkten Umfeld gebaut. Denn die Emschergenossenschaft verlegt den Lauf des Landwehrbaches in den kommenden Monaten nach unterirdisch. Und um das vorzubereiten, muss der Bauherr den Untergrund sondieren.
Denn es gibt bei Tiefbauarbeiten immer die Pflicht, Blindgänger schon im Vorfeld aufzuspüren. Mittels Luftaufnahmen aus dem 2. Weltkrieg kann man grob vorab nachsehen, ob es Abwurfstellen gibt. Letztlich muss aus Sicherheitsgründen trotzdem auch im Boden nachgesehen werden.
Sondierungsbohrungen bis 11.30 Uhr noch nicht im Gange
Das geschieht mittels Bohrungen, die nun am Sonntag vorgenommen wurden. Am Morgen waren zunächst zwei Bauarbeiter direkt neben der Straße tätig, um den Boden aufzureißen und ein Kabel zu verlegen. Diese Arbeiten liefen bis etwa 11.30 Uhr.
Später sollten dann die Bohr-Spezialisten anrücken. Am Montag soll der Verkehr hier schon wieder normal fließen.