Staatsanwalt erwägt Verfahren gegen Vodafone und die Telekom
Detmold. Auf die Konzerne Vodafone und Deutsche Telekom kommt möglicherweise ein Verfahren wegen versuchter Strafvereitelung zu. Die Firmen hätten in zwei Fällen notwendige Handydaten von Tatverdächtigen nicht herausgegeben, obwohl Beschlüsse des Amtsgerichts vorgelegen hätten, sagte Oberstaatsanwalt Christopher Imig in Detmold. Daher überlege man, Ermittlungen einzuleiten. Es geht um zwei Tötungsdelikte vom September 2017 und Januar 2018. Die Verdächtigen wurden ohne Standort-Daten gefasst, einer von ihnen stellte sich. Zuvor hatte das „Westfalen-Blatt“ darüber berichtet.