Neuer Prozess um Kanal-Leiche: Angeklagter bestreitet Tat
Bochum.
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Das Justizzentrum Bochum, Sitz des Landgerichts. Foto: Bernd Thissen/Archiv
In einem neu aufgerollten Prozess um den rätselhaften Tod einer 25-Jährigen aus Oer-Erkenschwick hat der angeklagte Ehemann die Tat bestritten. Der 44-Jährige steht seit Donnerstag zum zweiten Mal vor dem Bochumer Landgericht. Er war im Oktober 2016 vom Vorwurf des Mordes freigesprochen worden. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil jedoch auf. Auch im neuen Prozess will sich der Lkw-Fahrer nicht selbst zu den Vorwürfen äußern. Nach Worten seines Verteidigers Siegmund Benecken weist er diese aber „als absolut unzutreffend“ zurück. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine Ehefrau in der Nacht auf den 6. Juni 2015 erstickt und die Leiche im Dortmund-Ems-Kanal versenkt zu haben.